AUFARBEITUNG VON STEINBÖDEN
Das Schleifen von Naturstein und Kunststein geschieht mit speziellen leistungsstarken Dreischeibenmaschinen im Diamantnaßschliffverfahren. Dieses Verfahren ist geräuscharm und absolut staubfrei. In Abhängigkeit vom Material und der zu bearbeitenden Fläche setzen wir auch Trockenschleifmaschinen mit effektiver Staubabsaugung ein.
Die verwendeten Werkzeuge/Diamanten sind eigens dafür hergestellt.
Das Schleifen erfolgt in mehreren, aufeinander abgestimmten, sog. “Gängen”. Der Stein wird dabei mit unterschiedlichen, immer feiner werdenden Körnungen der Diamanten bearbeitet.
Wieviel Gänge geschliffen werden müssen, ist vom Zustand des Steines und der gewünschten Oberfläche abhängig. Das Schleifen eines Bodens mit Plattenüberständen erfordert z. B. erheblich mehr Aufwand als das Ausschleifen von leichten Kratzern auf einem bereits in der Vergangenheit geschliffenen Boden. Soll die Oberfläche nur geschliffen und die Rutschsicherheitsklasse R 9 erreicht, oder die Hochglanzpolitur wiederhergestellt werden?
Die Entscheidung darüber treffen wir am zuverlässigsten nach der Besichtigung vor Ort und dem Anlegen einer kleinen Musterfläche. Sie erhalten dann nicht nur unser Angebot, sondern haben gleich ein Bild von dem zu erwartenden Ergebnis.
Fachgerechte Reinigung
Wir reinigen fachgerecht alle Arten von Naturstein, Betonwerkstein und Terrazzo, sowie Feinsteinzeug, keramische Fliesen, Cotto und Klinker und verwenden spezielle, auf die Erfordernisse abgestimmte chemische Produkte. Als Dienstleister für Verlegebetriebe übernehmen wir die Grund – und Feinreinigung der Beläge vor der Bauabnahme und führen die sogenannte “Ersteinpflege” durch.
Bei der Grundreinigung von Altbelägen im Innen- und Außenbereich bieten wir unser Fachwissen und unsere Erfahrungen im Umgang mit dem zu reinigenden Natur- oder Kunststein an. Auch bei scheinbar schwierigen Problemen finden wir eine Lösung und bringen das natürliche Aussehen des Steines zurück.
Schmutzentfernung
- Fett und Öl
- Lack- und Dispersionsfarben
- Mörtel, Putz und Kleber
- Schmutz- und Pflegemittelrückstände
- Wachs-, Polymer- und Acrylbeschichtungen
- Rostflecken
- Moos, Algen und Flechten
- Wasserstein, Urinstein
- Zementschleier und Ausblühungen
- Seifen und Kalkablagerungen – auch von poliertem Marmor und Kalkstein
Steinböden veredeln
MKS-Kristallisation ist eine neue Methode, die es erlaubt, Steinböden zu veredeln. Kristallisation ist keine Versiegelung oder Beschichtung des Steinbodens, sondern vielmehr eine natürliche Erhärtung der Oberfläche durch mikrofeine Kristallteile.
Das Ergebnis ist ein faszinierender Glanz
Die Farben des Steines werden leuchtender und die Flächen erhalten einen faszinierenden, dauerhaften Glanz. Die Kristallisation verändert die Tiefenstruktur des Steines und macht seine Oberfläche kratzfest, schmutzabweisend, fleckunempfindlicher und rutschhemmend.
Pflegeleicht und anwendungsfreundlich
Nach der MKS-Kristallisationsbehandlung bedarf es keiner besonderen Pflege oder Pflegemittel mehr. Die MKS-Kristallisationsbehandlung ist anwendungsfreundlich. Sie verursacht weder Staub noch Schmutz, im Gegensatz zum herkömmlichen Schleif- und Polierverfahren.
Vielseitig anwendbar
Die MKS-Kristallisation wird auf die verschiedensten Steinböden abgestimmt. Sie eignet sich vorzüglich für Büros, öffentliche Gebäude, Mietwohnungen, Privathäuser und alle Arten von Geschäftsräumen.
Schleifen und Verkratzen von Steinböden
Wenn Steinböden stark abgelaufen oder verkratzt sind, sollte man diesen Boden erst abschleifen und anschließend kristallisieren, so kann man sicher sein, dass der Boden wieder auf Jahre in seinem ursprünglichen Glanz erscheint.
Imprägnieren von Natur- und Kunststeinböden
Naturstein imprägnieren oder versiegeln? Das ist eigentlich keine Frage: Bodenbeläge, Küchenarbeitsplatten, Bäder und Waschtische aus Naturstein gewinnen einen immer höheren Anteil bei Neubau oder Renovierung. Diese Materialien müssen entsprechend gepflegt und geschützt werden. Natursteine besitzen eine natürliche Atmungsfähigkeit und daher je nach Naturstein eine mehr oder weniger starke Saugfähigkeit. Öl, Fett oder Schmutz führt hier sehr häufig zu Fleckenbildungen, die nur relativ aufwändig wieder zu entfernen sind.
Um diesen vorzubeugen und die Natürlichkeit des Steines zu erhalten, sind geeignete Imprägnierungen erhältlich, nicht nur Fleckenbildung verhindern oder wenigstens reduzieren, sondern auch den Pflegeaufwand minimieren. Grundsätzlich muss aber zwischen Imprägnierung und Versiegelungen unterschieden werden.
Der richtige Schutz
Neu verlegter und aufgearbeiteter Naturstein und Kunststein sollte vor dem Eindringen von Wasser (hydrophobieren) und Schmutz und dem Eindringen von Ölen und Fetten (oleophobieren) geschützt werden. Die Natürlichkeit des Steines bleibt so langanhaltend bestehen und die Unterhaltsreinigung wird dabei wesentlich erleichtert.
Der Belag muss vor der Einpflege trocken sein. Die Restfeuchte darf maximal 2 – 4 % betragen. Der aufgetragene Schutz vermindert je nach verwendetem Material die erforderliche Diffusionsfähigkeit des Steines. Wird die Austrocknung nicht abgewartet, sind Bauschäden die Folge.
Nicht nur oberflächliche, sondern porentiefe Reinigung ist erforderlich, um einen wirkungsvollen Schutz, aber auch ein ansprechendes Erscheinungsbild zu erreichen. Der Reiniger muss auf den Stein abgestimmt sein. Schäden durch falsche Reiniger können ebenso wie Schmutz, Flecken oder Materialfehler nicht durch die Einpflege kaschiert werden – auch nicht mit Farbtonvertiefer!
Auch Anwendungsfehler sind häufige Ursache für Flecken, Streifen, Schlieren oder eine klebrige Schicht nach der Fertigstellung.
Imprägnierungen, Siegel oder Kristallisation schützen nicht vor Säurefraß bei Marmor oder Kalkstein. Oberflächliche Mineralumwandlungen, durch z.B. Badchemikalien, kann man nicht verhindern.
Die zur laufenden Unterhaltsreinigung verwendeten Reinigungs- und Pflegemittel müssen auf die vorangegangene Schutzbehandlung abgestimmt sein. Die meisten Imprägnierungen und Versiegelungen lassen sich auch chemisch wieder entfernen. Dazu reicht oft schon die Verwendung eines falschen Reinigers.
Imprägnierung – der kleine, aber feine Unterschied
Imprägnierungen bilden keinerlei Schichten – sie dringen in den Stein ein und reagieren im Kapillarsystem des Steines. Sie erhalten die natürliche Dampfdiffusionsfähigkeit und verhindern ein schnelles Eindringen von fleckenbildenden Substanzen. Gegen Säuren bieten Imprägnierungen keinen bzw. nur sehr geringen Schutz.
Versiegelungen bilden Schichten (glänzend oder matt) und dürfen nur auf ganz wenige Belägen bzw. Einsatzgebieten verwendet werden, da die Atmungsaktivität des Steines nicht mehr gegeben ist und der Austritt von Feuchtigkeit verhindert wird. Dadurch kann es zu Verfärbungen oder „Anlaufen“ unter der Beschichtung, Lösen der Verklebung mit dem Untergrund, im Außenbereich zu Frostschäden und vielen anderen kleinen oder größeren Problemen kommen.